Transport von plu­to­ni­um­hal­tigem Material

Okt 25, 2022 | Pro­jekte

Transport von plu­to­ni­um­hal­tigem Material ab dem IAEA Labor Seibersdorf/ Öster­reich für EDLOW Inter­na­tional Co.

Im  Dezember 2021 konnte Orano NCS GmbH erfolg­reich einen SK III (FS) Transport von zwei Behältern mit plu­to­ni­um­hal­tigem Material vom IAEA Labor in Seibersdorf/  Öster­reich via Deutschland zum Hafen von Ant­werpen in Belgien per LKW durchführen.

Das Projekt begann mit der Bear­beitung der Anfragen unseres Kunden und der Prüfung von ver­schie­denen Trans­port­mög­lich­keiten mit lang­jäh­rigen Partnern der Orano NCS GmbH.

Bei der internen Vor­planung des Trans­ports konnte die, für den Kunden, sinn­vollste Lösung her­aus­ge­ar­beitet und in einem detail­lierten Trans­port­an­gebot ver­ar­beitet werden.

Par­allel zu diesem Prozess wurde, unter Feder­führung der Orano NCS GmbH, die deutsche Aner­kennung für den ein­zu­set­zenden 9975 Typ B(M)F-Behälters beim Bun­desamt für Sicherheit der nuklearen Ent­sorgung (BASE) beantragt.

Eine Aner­kennung der Ver­pa­ckung in Deutschland wurde im Sep­tember 2021 als Grundlage zur Bean­tragung der Trans­port­ge­neh­migung in Deutschland erhalten.

Die Bean­tragung der Trans­port­ge­neh­mi­gungen für die betrof­fenen Tran­sit­länder Öster­reich, Deutschland und Belgien wurde erfolg­reich durch die Orano NCS GmbH betreut.

Dabei mussten, auf­grund der Ein­stufung des Mate­rials als SK III (FS), auch die beson­deren Rege­lungen zum phy­si­schen Schutz des Mate­rials beachtet und deren Umsetzung durch die Polizei und den Beför­derer orga­ni­siert werden.

Für Deutschland wurde der phy­sische Schutz des Mate­rials u.a. durch das Per­sonal der Orano NCS GmbH und die fir­men­ei­genen Begleit­fahr­zeuge sichergestellt.

​Vor Trans­port­beginn, Ende November 2021, wurden die Behälter durch Orano NCS GmbH und unserem Sub­un­ter­nehmer in einem 20‘ Con­tainer see­sicher gestaut.

Anschließend konnten, unter Anleitung durch das Per­sonal der Orano NCS GmbH, die Begleit­pa­piere ver­voll­ständigt werden, und der Transport konnte seinen Weg via Deutschland und Belgien zum Hafen von Ant­werpen antreten.

In Ant­werpen wurde der Con­tainer dann auf ein See­schiff ver­laden und weiter in die USA transportiert. 

Der Transport, inklusive aller Beglei­tungen, sowie die Bean­tragung der Behäl­te­ra­n­er­kennung und der Beför­de­rungs­ge­neh­migung konnte zur vollsten Zufrie­denheit des Kunden durch­ge­führt werden.